Das Heilige Mysterium der Eucharistie

Wenn ihr den Leib des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt,
habt ihr das Leben nicht in euch.
Jh. 6, 53

Was Bedeutet Eucharistie?

Der Šarakan zur Ankleidung des Patarag-Zelebranten von  Xač’atur wardapet Taronec’i (XIII Jh.), welches ein festes Bestandteil des heutigen Patarags der Armenischen Kirche ist, beschreibt es in einer hervorragenden Weise mit folgenden Worten: „O tiefes Geheimnis, unbegreiflich, anfanglos…“. Es ist also, wie die Armenier sagen ein Xorhurd (dt. Geheimnis, gr. Mysterium), ein unbegreifliches Geschenk des Drei-Einen-Gottes an den Menschen. Sie ist das Zentrum des kirchlichen Gottesdienstes und somit Mitte, Quelle und Höhepunkt des menschlichen Lebens im Glauben an Christus. Surb Patarag ist der Gottesdienst der Kirche, während dessen, das Mysterium der Heiligen Eucharistie stattfindet. Sie ist das Mysterium, in dem die Gläubigen, durch das Brot und den Wein mit den wahren Leib und Blut Jesu Christi in Gemeinschaft treten, bzw. am Leib und Blut Christi teilnehmen.

Wenn die Hl. Taufe als das Tor zu den Gaben des Reichs Gottes und somit das erste Mysterium für jeden Christen ist, so ist die Hl. Eucharistie das Mysterium, in dem die Christen sich mit ihrem Erlöser, Jesus Christus, durch die Hl. Kommunion vereinigen. Sie ist ja das größte Mysterium der Kirche. Bei allen Mysterien werden durch sichtbare Gestalt die unsichtbaren göttlichen Gaben auf dem Gläubigen gegossen. Doch bei allen Mysterien, außer der Hl. Eucharistie, bleibt die sichtbare Materie des Mysteriums (bei der Taufe – das Wasser, bei der Firmung – das Hl. Myro) unverändert. Bei der Hl. Eucharistie dagegen wird das Brot und der Wein wahrhaftig in das Leib und das Blut Jesu Christi verwandelt. Erst nach dem die Hl. Kommunion von den Gläubigen in der Glaube empfangen wird, wirkt sie unsichtbar auf den Empfänger.

Aus: Sardaryan, D., Surb Patarag – Die Heilige Liturgie der Armenischen Apostolischen Kirche. Eine Einführung, Lit Verlag, 2017

Was Bedeutet Eucharistie?

Der Šarakan zur Ankleidung des Patarag-Zelebranten von  Xač’atur wardapet Taronec’i (XIII Jh.), welches ein festes Bestandteil des heutigen Patarags der Armenischen Kirche ist, beschreibt es in einer hervorragenden Weise mit folgenden Worten: „O tiefes Geheimnis, unbegreiflich, anfanglos…“. Es ist also, wie die Armenier sagen ein Xorhurd (dt. Geheimnis, gr. Mysterium), ein unbegreifliches Geschenk des Drei-Einen-Gottes an den Menschen. Sie ist das Zentrum des kirchlichen Gottesdienstes und somit Mitte, Quelle und Höhepunkt des menschlichen Lebens im Glauben an Christus. Surb Patarag ist der Gottesdienst der Kirche, während dessen, das Mysterium der Heiligen Eucharistie stattfindet. Sie ist das Mysterium, in dem die Gläubigen, durch das Brot und den Wein mit den wahren Leib und Blut Jesu Christi in Gemeinschaft treten, bzw. am Leib und Blut Christi teilnehmen.

Wenn die Hl. Taufe als das Tor zu den Gaben des Reichs Gottes und somit das erste Mysterium für jeden Christen ist, so ist die Hl. Eucharistie das Mysterium, in dem die Christen sich mit ihrem Erlöser, Jesus Christus, durch die Hl. Kommunion vereinigen. Sie ist ja das größte Mysterium der Kirche. Bei allen Mysterien werden durch sichtbare Gestalt die unsichtbaren göttlichen Gaben auf dem Gläubigen gegossen. Doch bei allen Mysterien, außer der Hl. Eucharistie, bleibt die sichtbare Materie des Mysteriums (bei der Taufe – das Wasser, bei der Firmung – das Hl. Myro) unverändert. Bei der Hl. Eucharistie dagegen wird das Brot und der Wein wahrhaftig in das Leib und das Blut Jesu Christi verwandelt. Erst nach dem die Hl. Kommunion von den Gläubigen in der Glaube empfangen wird, wirkt sie unsichtbar auf den Empfänger.

Aus: Sardaryan, D., Surb Patarag – Die Heilige Liturgie der Armenischen Apostolischen Kirche. Eine Einführung, Lit Verlag, 2017

Vorbereitung zum Kommunionempfang

Die Vorbereitung zum Empfang der Hl. Gaben ist eine Notwendigkeit, die oft vergessen wird. Natürlich soll der Gläubige, der zur Kirche geht, sich entsprechend anziehen und sich an die bestimmte Benehmensregeln anhalten, doch das alles ist nur das Ergebnis der wirklichen Vorbereitung. Sie besteht, den Worten des Hl. Apostels Paulus entsprechend, in der Überprüfung unseres Selbst: „Jeder soll sich selbst prüfen: erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken“ (1. Kor 11, 28), sagt der Hl. Apostel.

  • Am Kommunion dürfen nur die in der Armenischen Apostolischen Kirche getauften Christen, sowie Christen aus den Schwesterkirchen mit denen eine Kommuniongemeinschaft besteht, teilnehmen.

  • Zum Empfang der Gaben eintreten mit rechtem Glauben und nach einer gründlichen Selbstprüfung.

  • Man sollte Reue zeigen für die begangenen Verfehlungen und bereit sein zu einem Umkehr. 

  • Am Tag des Kommunionempfangs sollte man Beichten. Während der Beichte knien wir vor dem Geistlichen und lesen das allgemeine Beichtgebet. Am Kommunion dürfen wir nur nach der Entlassung der Sünden durch den Geistlichen teilnehmen.

  • Allgemein bereitet man sich zum Kommunionempfang durch Gebet, durch Fasten, durch die Lesung der Schrift und durch gute Taten. Zum Empfang der Gaben kommt man Nüchtern (Bereits ab dem Vorabend).

  • Für schwangere Frauen, Kranke (Bzw. Menschen die Medikamente annehmen) und Kinder gibt es Ausnahmen. Sie müssen nicht unbedingt nüchtern sein. 

  • Schwerkranke können auch zu Hause das Kommunion empfangen, dabei sind sie vom Fastenregel befreit. 

  • 40. Tage nach der Geburt bekommen die Frauen kein Kommunion. Erst nach dem 40. Tage Amt für den Neugeborenen und die Mutter darf die Frau am Kommunion teilnehmen.

  • In dem wir uns zu den Gaben nähern, machen wir ein Kreuzzeichen und Sagen: Մեղայ Աստուծոյ / Megha Astutso (arm. Ich habe gesündigt vor Gott). Die Frauen sollten mit bedecktem Kopf eintreten, die Männer – ohne Kopfbedeckung.

Kurze Einführung

BÜCHEREMPFEHLUNG

Sakrament der Heiligen Liturgie
Das Mysterium der Heiligen Liturgie
Einführung in Surb Patarag